Schere zwischen Arm und Reich
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vom 17.10.2013
Unterschied zwischen armen Ländern,.... "uns geht es doch noch so gut", sollte hier aus einem Grund nicht gemacht werden - weil.....

LinksfraktionBremen — 16. Juni 2010

was berechtigt einen Menschen zum besitzen, oder halten von Vermögen in Milliarden höhen ?

    reines Glück, viel Arbeit, hohe Qualifikation, hohe Bereitschaft zu Risiko, das dann auch verlohren werden kann ?

Nun, ich denke schon - aber berechtigt und legitimiert das auch zu so viel Vermögen, das anderen nur noch wenig übrig bleibt - in einem sich selbst nach Art. 20/1 "sozial" nennenden Staat ?

Und hier genau scheiden sich die Geister.

Gehen wir davon aus, das jemand sehr viel Leistet, sehr viel Zeit und Energie für Studieren aufgwandt hat, viel Risiko zum eigenen möglichen Schaden eingegangen ist,

    so rechnen wir einmal 15h an 6 Tagen die Woche gearbeitet, sehr hoch qualifiziert und viel Risiko zum Wohle anderer eingegangen - so sollten wir diese 15h täglich sicherlich sehr hoch honorieren. Sagen wir mit 100€ pro Stunde und rechnen das einmal hoch auf das ganze Jahr, so kommen wir auf sagenhafte immerhin 468.000,- €. Nun noch die hohe Riskobereitschaft und mehrere Jahre Anhäufung (abgezogen auch nicht zu geringer Lebenshaltungskosten), so könnte man durchaus auf ein Vermögen von im besten Falle, bis zu 10 Million € kommen.

Nun gibt es aber auch Menschen, die ein Vermögen von mehreren hundert Millionen bis Milliarden verfügen - und viele davon noch nicht einmal selbst erarbeitet.

So kann man wahrscheinlich davon ausgehen, das einige sicherlich Millionen, bis hin zu mehreren Millionen selbst, oder durch Erbschaft (auch das sollte einem niemand abspenstig machen) verdient. Aber kann ein Mensch mehrere hundert Millionen bis Milliarden verdient haben ? Nur weil dieser Glück hatte, das dessen Produkt gerade so gut zu gebrauchen, oder zum richtigen Zeitpunkt kam, so das die Nachfrage in die Millionen ging ?

Wir meinen, hier sollte das solidarprinzip des Staates dann doch eingreifen und sagen - hast Du mehr als das - solltest Du entsprechend solidarisch abgeben müssen.

Zur Frage jedoch zum Unterschied zur Putzkraft und den Management - sollte man wenigstens auch noch dazu sagen, das putzen recht leicht zu erlernen ist und kaum, bis gar kein Risiko trägt, das Management jedoch erstens nicht jeder Person liegt, und zweitens eine ganze Menge mehr an Begreiflichkeitn, Erfahrung und Leistung bedeutet, als das Putzen. Nichts desto trotz sollte auch eine Putzkraft ein gutes Leben führen können. Diese Kraft leistet schließlich auch etwas nicht ganz unwichtiges.

Und die Schere zwischen Armut und Reichtum klafft immer weiter auseinander. So ist es bereits so, das gerade 5% der deutschen Bevölkerung ( bei rd. 80 Mill. Bürgern = rd. 4 Millionen Bürger) nahezu die Hälfte des gesamten Volksvermögens ([46,5%] 5 Bill. € = rd. 2,3 Bill. €) halten, und gerade einmal 0,5% (= rd. 400.000 Bürger) rd. 25,7% des gesamten Volksvermögens (rd. 1,3 Bill.€).

DW World.de Deutsche Welle dazu.

Ab einem Einkommen von einer Million werden praktisch gar keine Steuern mehr gezahlt, obwohl die es sich am meisten leisten könnten, und es moralisch auch am meisten sollten – soviel zu unserem aktuelle Wirtschaftssystem.

Sollte es nicht faktisch umgekehrt herum sein ?

Gerade (24.06.2012 22uhr) wurde das hier :

    "1,2 Millionen Kindern in Deutschland fehlt es an den wichtigsten Dingen, die zum Leben notwendig sind,"

    wir halten es für einen Skandal.

    Nicht, das wir es nicht glauben - aber, wenn diese Zahl bekannt ist, dann wissen sie auch um dessen Fakt und müssten dann auch wissen, wer die betroffenen sind. Wüsten wir auch nur eine betroffene Person, gingen wir mit dieser zur Behörde um mit dafür Sorge zu tragen, das sich dies ändert !

    Und nicht nur, den Fakt benennen, das nutzt niemanden was."

an diese Seite diefreiheisliebe.de gesandt. Bis heute (08.10.2013) keine Antwort.

Hören wir auf, uns nur zu beschweren und handeln endlich dagegen.

Umkehrschluß :

Liste der reichsten Deutschen laut "Wikipedia" in Mrd. €, Stand 1.Sep 2009 :

  1. Karl Albrecht (Aldi Süd, Einzelhandel) 17,35
  2. Theo Albrecht (Aldi Nord, Trader Joe´s, Einzelhandel) 16,75
  3. Familie Porsche (Porsche) 15,5
  4. Dieter Schwarz (Lidl, Kaufland, Einzelhandel) 10
  5. Michael Otto und Familie (Otto Group) 8,15
  6. Familie Reimann (Reckitt Benckiser, Coty (Unternehmen)) 7,15
  7. Adolf Merckle (diverse bis M08) 7,07
  8. Susanne Klatten (BMW, Altana [Pharma]) 7
  9. Reinhold Würth (Würth Gruppe Handel) 6,8
  10. Reinhard Mohn & Fam. (Bertelsmann) 6,7
  11. Fam. Schäffler (Schäffler KG) 6,54
  12. August Oetker (Oetker-Gruppe) 6,35
  13. Familie Braun (B.Braun Pharma) 5,1
  14. Curt Engelhorn (Böhringer Mannheim) 4,9
  15. Klaus Michael Kühne (Kühne & Nagel) 4,5
  16. Madeleine Schickedanz (Arcandor) 4,23
  17. Erivan Haub & Familie (Tengelmann Gruppe) 4,15
  18. Stefan Quandt (BMW) 3,54
  19. Hasso Plattner (SAP) Software 3,46
  20. Otto Beisheim (Metro Gruppe) 3,46
  21. Hubert Burda (... Media) 3,3
  22. Reiner & Michael Schmidt-Tuthenbeck (Metro) 3,3
  23. Johanna Quandt (BMW) 3,15
  24. Wolfgang Heinz (Tchibo Holding AG) 3,08
  25. Michael Herz (Tchibo...) 3,08
  26. Andreas Strüngmann (Hexal AG) 3,08
  27. Thomas Strüngmann (Hexal) 3,08
  28. Anton Schlecker (Schlecker) 2,77
  29. Friede Springer (Axel Springer AG) 2,46
  30. weitere 29 mit gesamtvermögen von 43

gesamtvermögen von = 216 Milliarden €. inklusiver Familien rd. 100 Personen = pro Kopf 2 Mrd. € .

75% (Vermögensteuern) hiervon wären einmalig immerhin 162 Mrd. €.

95% Der Deutschen (also ca. 76 Mill. Bürger) halten ca. 53,5% (= ca. 2,7 Bill. €) = pro Kopf = 35.526€. Neben der Existens von Multimilliardären.

was für ein Unterschied, zwischen pro Kopf 2 Mrd. und pro Kopf 35.000,- € - wobei hier auch viele sogar noch hoch verschuldet sind (bei wem wohl ?). Das ist immerhin noch ein Faktor von über 55tausend (obwohl nur Durchschnitt).

Wir haben etwa 26 Millionen Steuerpflichtige, von denen etwa 70% (also rd. 18 Mill. Bürger) den Hauptteil der Steuern zahlen. Vor allem aber die, die zwischen 2 und 10 tausend €mtl. verdienen. Und die, die gerade noch Steuern zahlen, müssen u.U. schon gewisse Dinge sparen, weil sie überhaupt schon Steuern zahlen müssen.

Etwas komplizierter Satz nun.

Hier sollte der Staat Steuertechnisch in sofern eingreifen, als das dafür gesorgt wird, das denen, die gewillt sind, was zu erreichen, aber nur wenig Mittel haben,

entsprechend, bis zu einem bestimmten grad zu helfen,

und von denen, die super viel haben, die dafür notwendigen Mittel zu holen,

so das ein gewisser Ausgleich statt findet. Sonst könnten wir gleich alle Steuern abschaffen. Steuern sollen etwas lenken, die Frage ist, was, und wohin ! Hier sollte man sich Volksmäßig zunächst einig werden.

Dies wäre alles noch (halbwegs, 1/4) aktzeptabel, doch ist hierbei zu beachten, das sich diese Kurve auch noch stark verändert hat, und stetig dabei ist, sich weiter von arm nach reich zu verändern.

Doch wenn es eine Steuer gibt, die alle für (fast) alles leisten müssen (MWST), also auch die armen und ärmsten, und dann die Hauptsteuereinnahme (Einkommensteuer) vor allem von den Einkommensschwächeren geleistet werden müssen (gegenüber einem EK von 100 Millionen jährlich, sind 100tausend Jährlich sicherlich noch EKschwächere.), kann man nicht gerade von sozialer Verteilung sprechen.

Einer mit einem Jahreseinkommen von 100 Millionen sollte sicherlich weit mehr haben, als jener mit 10.000,- € Jahreseinkommen, doch sollte dies nicht so extrem ausfallen, wie dies der Fall ist. Wenn der mit 100 Millionen noch ca. 10% real an Steuern zahlt = 90 Millionen übrig (hier fallen private Kosten gar kaum ins Gewicht), so hat der mit 10t€jEK, mit rd. 12% LST + Abgaben (= ca. 2.500 +/- Abzüge) = ca. 7.500 €

Privatausgeben (fallen hier sogar sehr schon sehr schwer ins Gewicht) von beispielsweise :

  1. 300 Wohnkosten
  2. + 30 Kommunikation
  3. +ggf. 20 Unterhaltung
  4. + 50 Heizung
  5. + 30 Strom
  6. + 200 Lebensmittel
= allein 630 (sagen wir rd. 600 - sparsam) x 12 = 7.200,- € jahres privatkosten, bleibt ein kleiner Reichtum(?) von sage und schreibe, ganzen 300€ pro Jahr ! gegenüber dem Einkommensmillionär. sollten hier nicht die Steuerregelungen sozial angepasst werden ?

Das bedeutet, das ein AN (oder auch selbstständige) mit einem JEK von mehreren Millionen bis Milliarden unverhältnismäßig viel von seinem EK gegenüber dem mit nur 10t€jEK zum Lebensunterhalt übrig behält. Da man hier aber nur äußerst schwer unterscheiden kann, wer hier wirklich wieviel leistet, sollten zumindest die, die mehrere Millionen bis Milliarden Einkommen haben, entsprechend mehr zum Allgemeinwohl wieder abgeben müssen, so das eine einigermaßene Ausgleichung zwischen arm und reich gewährleistet wäre und zumindest ein jeder auch sozial bildungstechnisch die Chance hat, zu erreichen, was man erreichen will. Erreicht man selbst dann, das man ein Jahreseinkommen von zig Millionen bis Milliarden bezieht, muß man selbst wiederum entsprechend dafür abgeben.

Es sollte niemand die Möglichkeit haben, durch Ansammlung von viel Kapital – Macht zu erzwingen, das seit Jahrzehnten (wenn nicht Jahrhunderten) der Fall ist. Doch ist es rein faktisch ja sogar so, das einige gar Millionen Schulden haben, wärend andere wiederum Milliarden Kapital halten, was ein Unterschied eines mehrfachem sogar des gesamten Volksvermögens ausmacht. Glücklicherweise gibt es hierzu nun auch die Möglichkeit der Privatinsolvens, durch der dies schon mal etwas geschmälert und wieder angeglichen wird. Doch spielt dies bei den Mrd.Einkommen kein Rolle.

Deshalb sollte dafür gesorgt werden, das EK schwache, bis (dies sollte das Volk selbst entscheiden) em Einkommen auch keine Steuern zahlen müssen, und von da an die EKST progressiv gesteigert werden, so das die Superverdiener entsprechen zahlen müssten, das ein einigermaßiges Gleichgewicht bestehen bleibt.

Würde man beispielsweise bei den Einkommensmillionären bis Milliardären bis zu 90 oder gar bis 95% an Steuern verlangen würde, welche quasi gar keine Steuern und ohnehin schon keine Abgaben mehr zahlen, könnten bei ca. 30.000 Einkommensmillionäre und Milliardäre laut Info des Statistischen Bundesamtes 2001 = über 180 Mrd.€. Wären dann ganze über 160 Mrd.€ fast zusätzlich für soziale Dinge zur verfügung. Wobei die EK Millionäre und Milliardäre auch wahrscheinlich gar keine bis zu 95% zahlen müssten – wenn es nur schon 70 oder so währen, würde es vermutlich auch schon vollkommen reichen, doch das sollte doch wohl sein, oder ?

Wobei dies ganze auch mit in den Wirtschaftlichen Bereich mit herein gehört, das Dinge des alltäglichen lebens wie bestimmte Lebensmittel, Kurzreisen per ÖPV, Energiekosten (allem voran) usw. als verstaatlichung auch entsprechend vergünstigt werden könnte.

All dies in guter und sozial gesunder Verhältnismäßigkeit könnte dazu beitragen, das unser Land tatsächlich Verfassungsmäßig sozial gerecht würde.

Die Frage stellt sich – wieviele Bürger von uns hätten es gern so – sollten es genügend sein, „einfach“ verlangen, und es genau so selbst machen. Solange wir nur von anderen Fordern, passiert gar nichts. Schlimmstenfalls mit den nächsten Wahlen, keine Partei mehr wählen, die sowas ablehnt.

Der Unterschied :

In Ethiopien und Eritrea (die zwei ärmsten Länder der Welt), gibt es a) auch reiche Menschen, so wie hier zu lande, und haben b) viele Menschen noch nicht einmal sauberes, oder fließend Wasser, oder gar nicht einmal ein Dach über den Kopf. D.h. a) der Unterschied zwischen Arm und Reich besteht auch dort, aber noch extrem viel stärker und b) sollten Menschen, wo es normal ist, das es fließend Wasser gibt, denen, die es ihnen bieten, dem Staat (wer immer das per Definition ist?), oder dem Vermieter nun dafür wohl dankbar die Füße küssen ?

Haben nicht unsere Vorfahren (um mal von dem Feministischen Väter, weg zu kommen) sich auch mit unter dafür so angestrengt, das wir es heute besser haben können ? Als reicher sähen wir es auch als normal an, das es ein top Haus, ein super Auto und d.g.m. gibt.

Was wird jedoch tun könnten, wäre mit dem, was wir haben - und nicht benötigen, oder können und aktuell nicht brauchen, denen zu geben, die es brauchen können, solange dies ohne große Einschnitte möglich ist.

So hat die Bundes Republik zum B. eine Vereinbarung zur Entwicklungshilfe von 0,7% des BIP, von dem sie aber jeweils immer nur ca. 0,35% real leistet. Würden wir - und viele andere Ländern - hier wenigstens das zugesagte real leisten, ginge es diesen Menschen schon weit besser. Aber dies kann kein Grund dafür sein, das wir - in den Industrieländern - nicht auf "hohen" Niveau "meckern". Unser Niveau ist höher - und somit sollte auch das Meckern höher liegen und sich nicht schon dafür bedanken müssen, das wir fließend (relativ) sauberes Wasser haben. Wir können auch den armen Ländern helfen, ihre Niveaus er stärken - aber das ist kein Grund zu sagen - "hört auf Euch zu beschweren, uns geht es doch so gut....."

Außerdem gibt es selbst in Deutschland viele Menschen, denen es selbst gar nicht einmal so "gut" geht. Die gar auf der Straße leben müssen, weil sie keine Wohnung bezahlen können. Kinder, die in ihrer Armut, selbst in Deutschland, kaum genug zu essen haben, obwohl es "uns doch so gut geht". Und so weiter.

Also, soviel mal zur Erklärung, uns geht es doch so gut......