Schere zwischen Arm und Reich
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künftig hier zu finden.

LinksfraktionBremen — 16. Juni 2010

Die Schere zwischen Armut und Reichtum klafft immer weiter auseinander. So ist es bereits so, das gerade 5% der deutschen Bevölkerung ( bei rd. 80 Mill. Bürgern = rd. 4 Millionen Bürger) nahezu die Hälfte des gesamten Volksvermögens ([46,5%] 5 Bill. € = rd. 2,3 Bill. €) halten, und gerade einmal 0,5% (= rd. 400.000 Bürger) rd. 25,7% des gesamten Volksvermögens (rd. 1,3 Bill.€).

DW World.de Deutsche Welle dazu.

Ab einem Einkommen von einer Million werden praktisch gar keine Steuern mehr gezahlt, obwohl die es sich am meisten leisten könnten, und es moralisch auch am meisten sollten – soviel zu unserem aktuelle Wirtschaftssystem. Sollte es nicht faktisch umgekehrt herum sein ?

Gerade (24.06.2012 22uhr) habe ich das hier

"Also, diesen Satz "1,2 Millionen Kindern in Deutschland fehlt es an den wichtigsten Dingen, die zum Leben notwendig sind," finde ich wirklich einfach unmöglich. Nicht, das ich es nicht glaube - aber, wenn sie diese Zahl kennen, dann wissen sie auch dessen Fakt und müssten dann auch wissen, wer die betroffenen sind. Wüste ich auch nur eine betroffene Person, ginge ich mit dieser zur Behörde und mit dafür Sorge tragen, das sich dies ändert ! Und nicht nur, den Fakt benennen, das nutzt niemanden was."

an diese Seite diefreiheisliebe.de gesandt. Auf deren Antwort bin ich mal gespannt.

Hören wir auf, uns nur zu beschweren und handeln endlich dagegen.

Umkehrschluß =

Liste der reichsten Deutschen laut "Wikipedia" in Mrd. €, Stand 1.Sep 2009 :

  1. Karl Albrecht (Aldi Süd, Einzelhandel) 17,35
  2. Theo Albrecht (Aldi Nord, Trader Joe´s, Einzelhandel) 16,75
  3. Familie Porsche (Porsche) 15,5
  4. Dieter Schwarz (Lidl, Kaufland, Einzelhandel) 10
  5. Michael Otto und Familie (Otto Group) 8,15
  6. Familie Reimann (Reckitt Benckiser, Coty (Unternehmen)) 7,15
  7. Adolf Merckle (diverse bis M08) 7,07
  8. Susanne Klatten (BMW, Altana [Pharma]) 7
  9. Reinhold Würth (Würth Gruppe Handel) 6,8
  10. Reinhard Mohn & Fam. (Bertelsmann) 6,7
  11. Fam. Schäffler (Schäffler KG) 6,54
  12. August Oetker (Oetker-Gruppe) 6,35
  13. Familie Braun (B.Braun Pharma) 5,1
  14. Curt Engelhorn (Böhringer Mannheim) 4,9
  15. Klaus Michael Kühne (Kühne & Nagel) 4,5
  16. Madeleine Schickedanz (Arcandor) 4,23
  17. Erivan Haub & Familie (Tengelmann Gruppe) 4,15
  18. Stefan Quandt (BMW) 3,54
  19. Hasso Plattner (SAP) Software 3,46
  20. Otto Beisheim (Metro Gruppe) 3,46
  21. Hubert Burda (... Media) 3,3
  22. Reiner & Michael Schmidt-Tuthenbeck (Metro) 3,3
  23. Johanna Quandt (BMW) 3,15
  24. Wolfgang Heinz (Tchibo Holding AG) 3,08
  25. Michael Herz (Tchibo...) 3,08
  26. Andreas Strüngmann (Hexal AG) 3,08
  27. Thomas Strüngmann (Hexal) 3,08
  28. Anton Schlecker (Schlecker) 2,77
  29. Friede Springer (Axel Springer AG) 2,46
  30. weitere 29 mit gesamtvermögen von 43

gesamtvermögen von = 216 Milliarden €. inklusiver Familien rd. 100 Personen = pro Kopf 2 Mrd. € .

75% (Vermögensteuern) hiervon wären einmalig immerhin 162 Mrd. €.

95% Der Deutschen (also ca. 76 Mill. Bürger) halten ca. 53,5% (= ca. 2,7 Bill. €) = pro Kopf = 35.526€. Neben der Existens von Multimilliardären.

was für ein Unterschied, zwischen pro Kopf 2 Mrd. und pro Kopf 35.000,- € - wobei hier auch viele sogar noch hoch verschuldet sind (bei wem wohl ?). Das ist immerhin noch ein Faktor von über 55tausend (obwohl nur Durchschnitt).

Wir haben etwa 26 Millionen Steuerpflichtige, von denen etwa 70% (also rd. 18 Mill. Bürger) den Hauptteil der Steuern zahlen. Vor allem aber die, die zwischen 2 und 10 tausend €mtl. verdienen. Und die, die gerade noch Steuern zahlen, müssen u.U. schon gewisse Dinge sparen, weil sie überhaupt schon Steuern zahlen müssen.

Etwas komplizierter Satz nun.

Hier sollte der Staat Steuertechnisch in sofern eingreifen, als das dafür gesorgt wird, das denen, die gewillt sind, was zu erreichen, aber nur wenig Mittel haben,

entsprechend, bis zu einem bestimmten grad zu helfen,

und von denen, die super viel haben, die dafür notwendigen Mittel zu holen,

so das ein gewisser Ausgleich statt findet. Sonst könnten wir gleich alle Steuern abschaffen. Steuern sollen etwas lenken, die Frage ist, was, und wohin ! Hier sollte man sich Volksmäßig zunächst einig werden.

Dies wäre alles noch (halbwegs, 1/4) aktzeptabel, doch ist hierbei zu beachten, das sich diese Kurve auch noch stark verändert hat, und stetig dabei ist, sich weiter von arm nach reich zu verändern.

Doch wenn es eine Steuer gibt, die alle für (fast) alles leisten müssen (MWST), also auch die armen und ärmsten, und dann die Hauptsteuereinnahme (Einkommensteuer) vor allem von den Einkommensschwächeren geleistet werden müssen (gegenüber einem EK von 100 Millionen jährlich, sind 100tausend Jährlich sicherlich noch EKschwächere.), kann man nicht gerade von sozialer Verteilung sprechen.

Einer mit einem Jahreseinkommen von 100 Millionen sollte sicherlich weit mehr haben, als jener mit 10.000,- € Jahreseinkommen, doch sollte dies nicht so extrem ausfallen, wie dies der Fall ist. Wenn der mit 100 Millionen noch ca. 10% real an Steuern zahlt = 90 Millionen übrig (hier fallen private Kosten gar kaum ins Gewicht), so hat der mit 10t€jEK, mit rd. 12% LST + Abgaben (= ca. 2.500 +/- Abzüge) = ca. 7.500 €

Privatausgeben (fallen hier sogar sehr schon sehr schwer ins Gewicht) von beispielsweise :

  1. 300 Wohnkosten
  2. + 35 Kommunikation
  3. + 50 Heizung
  4. + 30 Strom
  5. + 200 Lebensmittel
= allein 615 * 12 = 7.380 €, bleibt ein kleiner Reichtum von sage und schreibe, ganzen 120€ pro Jahr ! gegenüber dem Einkommensmillionär. sollten hier nicht die Steuerregelungen sozial angepasst werden ?

Das bedeutet, das ein AN (oder auch selbstständige) mit einem JEK von mehreren Millionen bis Milliarden unverhältnismäßig viel von seinem EK gegenüber dem mit nur 10t€jEK zum Lebensunterhalt übrig behält. Da man hier aber nur äußerst schwer unterscheiden kann, wer hier wirklich wieviel leistet, sollten zumindest die, die mehrere Millionen bis Milliarden Einkommen haben, entsprechend mehr zum Allgemeinwohl wieder abgeben müssen, so das eine einigermaßene Ausgleichung zwischen arm und reich gewährleistet wäre und zumindest ein jeder auch sozial bildungstechnisch die Chance hat, zu erreichen, was man erreichen will. Erreicht man selbst dann, das man ein Jahreseinkommen von zig Millionen bis Milliarden bezieht, muß man selbst wiederum entsprechend dafür abgeben.

Es sollte niemand die Möglichkeit haben, durch Ansammlung von viel Kapital – Macht zu erzwingen, das seit Jahrzehnten (wenn nicht Jahrhunderten) der Fall ist. Doch ist es rein faktisch ja sogar so, das einige gar Millionen Schulden haben, wärend andere wiederum Milliarden Kapital halten, was ein Unterschied eines mehrfachem sogar des gesamten Volksvermögens ausmacht. Glücklicherweise gibt es hierzu nun auch die Möglichkeit der Privatinsolvens, durch der dies schon mal etwas geschmälert und wieder angeglichen wird. Doch spielt dies bei den Mrd.Einkommen kein Rolle.

Deshalb sollte dafür gesorgt werden, das EK schwache, bis (dies sollte das Volk selbst entscheiden) 25 bis 50 tausend € jährlichem Einkommen auch keine Steuern zahlen müssen, und von da an die EKST progressiv gesteigert werden, so das die Superverdiener entsprechen zahlen müssten, das ein einigermaßiges Gleichgewicht bestehen bleibt.

Würde man beispielsweise bei den Einkommensmillionären bis Milliardären bis zu 90 oder gar bis 95% an Steuern verlangen würde, welche quasi gar keine Steuern und ohnehin schon keine Abgaben mehr zahlen, könnten bei ca. 30.000 Einkommensmillionäre und Milliardäre laut Info des Statistischen Bundesamtes 2001 = über 180 Mrd.€. Wären dann ganze über 160 Mrd.€ fast zusätzlich für soziale Dinge zur verfügung. Wobei die EK Millionäre und Milliardäre auch wahrscheinlich gar keine bis zu 95% zahlen müssten – wenn es nur schon 70 oder so währen, würde es vermutlich auch schon vollkommen reichen, doch das sollte doch wohl sein, oder ?

Wobei dies ganze auch mit in den Wirtschaftlichen Bereich mit herein gehört, das Dinge des alltäglichen lebens wie bestimmte Lebensmittel, Kurzreisen per ÖPV, Energiekosten (allem voran) usw. als verstaatlichung auch entsprechend vergünstigt werden könnte.

All dies in guter und sozial gesunder Verhältnismäßigkeit könnte dazu beitragen, das unser Land tatsächlich Verfassungsmäßig sozial gerecht würde.

Die Frage stellt sich – wieviele Bürger von uns hätten es gern so – sollten es genügend sein, „einfach“ verlangen, und es genau so selbst machen. Solange wir nur von anderen Fordern, passiert gar nichts. Schlimmstenfalls mit den nächsten Wahlen, keine Partei mehr wählen, die sowas ablehnt.